In wenigen Tagen ist es endlich wieder so weit. Das berühmteste und wichtigste Tennisturnier des Kalenderjahres beginnt. Die Wimbledon Championships sind auch gleichzeitig das prestigeträchtigste und älteste Tennisturnier der Welt und Teil des Grand Slam.
Auch der ganz besondere, altmodische Stil macht dieses Turnier so einzigartig im Tenniszirkus. Es ist beispielsweise vorgeschrieben, dass die Bekleidung der Spieler und Spielerinnen zu mindestens neunzig Prozent aus der Farbe Weiß bestehen muss. Erdbeeren mit Sahne zu verspeisen ist für die Zuschauer absolutes Muss und der erste Sonntag des Turniers ist immer spielfrei.
Hier einige wichtige Rekorde dieses Turniers:
Die erfolgreichsten Spieler
Rekordsiegerin bei den Frauen ist die frühere Tschechin und spätere US-Bürgerin Martina Navratilova mit neun Einzeltiteln. Navratilova hält auch mit sechs Siegen in Folge in den Jahren 1982 bis 1987 den Rekord. Der Schweizer Roger Federer kommt ihr mit bislang acht Siegen bei den Herren am nächsten und könnte sie noch ein- oder sogar überholen.
Die jüngsten Sieger
Bei den Männern ist dies Boris Becker 1985 mit siebzehn Jahren und 227 Tagen. Bei den Damen war es Charlotte Dod im Jahr 1887 mit fünfzehn Jahren und 285 Tagen.
Die höchste Anzahl von Spielen in einem Finale
2009 bezwang bei den Herren Roger Federer im Finale Andy Roddick. 77 Spiele waren dazu notwendig. Insgesamt ging das Match über vier Stunden fünfzehn Minuten, ehe der Schweizer den Entscheidungssatz mit 16:14 gewann.
Das schnellste Finale
Der US-Amerikaner John McEnroe ließ 1984 seinem Landsmann Jimmy Connors keine Chance und gewann in nur einer Stunde und zwanzig Minuten. Connors konnte dabei nur vier Spiele für sich entscheiden.
Das längste Finale
Bei den Herren fand dies in dem Jahr statt, als Rafael Nadal vier Stunden 48 Minuten benötigte, um seinen Kontrahenten Roger Federer zu bezwingen. Bei den Damen besiegte Venus Williams 2005 ihre Gegnerin Lindsay Davenport nach zwei Stunden und 46 Minuten.